Unsere Kleinen erleben erstaunlich große Wunder. Jede Minute ihres Lebens ist geprägt vom Heranwachsen und Sammeln von Erfahrungen. Alle positiven und negativen Einflüsse in der Schwangerschaft, unter der Geburt und während der Wachstumsphasen beeinflussen die Entwicklung Ihres Kindes.
Die Osteopathie bietet viele Behandlungsmöglichkeiten, damit Ihr Kind so gesund wie möglich groß werden kann.Die Geburt ist für Mutter und Kind eine große körperliche Herausforderung. Beide kämpfen mit aller Kraft, um diese gemeinsam zu meistern.
Im Bauch ist das Kind fast schwerelos. Die Schwerkraft beeinflusst den Körper des Babys nur bedingt, dadurch sind alle Strukturen noch weit gestellt und z.T. mit Flüssigkeit gefüllt (wie z.B. die Lungen). Die vaginale Geburt ist ein wichtiger Mechanismus für einen guten Start in die Welt.
Durch die Wehen, die Enge des Geburtskanals und durch die eigene Kraft bekommt das Kind das erste Mal viel Druck auf seinen kleinen Körper. Die vorhandene Flüssigkeit wird herausgedrückt und die Strukturen entfalten im Anschluss ihre Funktion.
- Bei wehenfördernden Medikamenten entsteht häufig ein zu hoher Druck, was zu Bewegungseinschränkungen und Deformitäten der Gewebe führen kann.
- Bei wehenhemmenden Medikamenten kann genau das Gegenteil der Fall sein. Die Kraft von Mutter und Kind wird vermindert und der Geburtskanal erschlafft. Der zu geringe Druck aktiviert den Körper nicht ausreichend und dies kann eine Störung der Entfaltung zur Folge haben.
- Werden bei der Geburt Hilfsmittel wie Saugglocken und Zangen eingesetzt, wirken unnatürliche Kräfte auf den Körper des Kindes. Daraus resultieren möglicherweise Verformungen des Kopfes oder Einschränkungen in der Halswirbelsäule.
- Bei geplanten Kaiserschnitten fehlt die Kompression durch die Wehen. Die normalen motorischen Bewegungen einer Geburtsdrehung können beim Kaiserschnitt vom Säugling nicht eigenständig absolviert werden. Auch in diesem Fall kann es zu Auffälligkeiten kommen.
Das Heranwachsen des Kindes ist geprägt von allerlei Einflüssen, so hinterlassen z.B. schwere Fieberattacken, Unfälle/ Traumata oder Erkrankungen ihre Spuren. Die Kinder zeigen uns das mit folgenden Auffälligkeiten: